Für alle Betriebsschichten: Stadler Winterthur digitalisiert Kommunikation

Herausforderung

Schichtbetrieb, Sprachbarrieren und analoge Prozesse erschwerten die interne Kommunikation bei der Stadler Winterthur AG. Informationen erreichten die Belegschaft nur verzögert oder gar nicht – besonders Mitarbeitende ohne PC oder E-Mail-Zugang.

Lösung

Beekeeper ermöglicht es, Mitarbeitende digital, effizient und barrierefrei zu informieren und einzubinden. Gleichzeitig werden operative Prozesse wie Krankmeldungen, Zeiterfassung oder PSA-Anträge direkt in der App abgebildet – schnell, nachvollziehbar und ohne Papierkram.

Ergebnisse

Bereits nach zwei Wochen waren 94 % der Belegschaft auf Beekeeper aktiv. Wichtige HR-Prozesse wie Krankmeldungen, PSA-Anträge oder Gleitzeitauszahlungen wurden digitalisiert. Laufwege, Sprachbarrieren und Papierchaos gehören der Vergangenheit an.

In der Stadler Winterthur AG, dem Kompetenzzentrum für Vollbahndrehgestelle innerhalb der Stadler Rail Gruppe, arbeiten rund 400 Menschen. Viele davon im Schichtbetrieb, verteilt auf unterschiedliche Hallen und Abteilungen. Diese Struktur stellte die interne Kommunikation vor große Herausforderungen. Informationen mussten alle erreichen, unabhängig von Schichtzeiten, Sprachkenntnissen oder Büropräsenz.

„Die Problematik war, dass wir einen Schichtbetrieb haben. Mitarbeitende kommen teilweise in der Nacht oder gehen zu ungewöhnlichen Zeiten, dadurch war es schwierig, sie über klassische Informationsquellen wie Bildschirme oder Aushänge zu erreichen“, erklärt Martin Strähl, CEO der Stadler Winterthur AG.

Die Vielfalt in der Belegschaft machte es zusätzlich komplex. Mit Mitarbeitenden aus 37 Nationen, darunter viele mit geringen Deutsch- oder Englischkenntnissen, war Verständlichkeit ein zentrales Thema. „Wir haben auf Deutsch kommuniziert, wer die Sprache nicht wirklich beherrscht, hatte es schwer“, ergänzt Fabio Bertuzzi, Head of HR Division Components. Selbst geplante Town-Hall-Meetings erreichten oft nur einen Teil der Mitarbeitenden, sowohl inhaltlich als auch organisatorisch.

Hinzu kamen veraltete, papierbasierte Prozesse: Krankmeldungen, Unterschriftenläufe, Anträge für Arbeitskleidung – vieles funktionierte nur analog und verlangsamte die Abläufe. „Man musste sich durch diverse Informationen kämpfen, oft auf Papier oder per Mail“, erinnert sich Hayrullah Kapaklikaya, Teamleiter Produktion.

Beekeeper ermöglichte es erstmals, alle Kolleginnen und Kollegen direkt zu erreichen, unabhängig von Arbeitszeit, Abteilung oder Sprache. „Es war uns wichtig, über Sprachgrenzen hinweg kommunizieren zu können. Das ist für mich ein zentrales Führungsinstrument“, sagt Benjamin Niederhauser, Executive Vice President Division Components.

Ein entscheidender Vorteil: Die Plattform funktioniert mobil. „Alle Mitarbeitenden können jederzeit mit uns und untereinander kommunizieren. Das ist ein Riesenvorteil, auch wenn sie nicht in PC-Nähe arbeiten. Ein Smartphone hat heute jeder“, so Martin Strähl. Für viele Produktionsmitarbeitende war das ein echter Wendepunkt – etwa für Urbàn Attila, Schweißer bei der Stadler Winterthur AG, der betont: Ich bekomme alle Informationen direkt aufs Handy. Und ich kann sie sofort in meine Muttersprache übersetzen.“

Zudem wurden zahlreiche manuelle Prozesse in Beekeeper digitalisiert – von Krankmeldungen über PSA-Anträge bis zu Zeiterfassungsfragen. „Wir haben Workflows ganz ohne technisches Vorwissen selbst abgebildet“, erklärt Fabio Bertuzzi. „Das macht vieles einfacher, nicht nur für HR, sondern für alle.“

Die Einführung von Beekeeper hat bei der Stadler Winterthur AG tiefgreifende Veränderungen bewirkt – spürbar im Alltag, messbar in Zahlen. Besonders deutlich wird das bei den Arbeitswegen. Früher mussten Mitarbeitende mit Papierformularen durch mehrere Hallen bis ins HR-Büro laufen. Heute erledigen sie das digital, per Klick. „Das spart Minuten, teilweise hunderte Meter pro Vorgang. Allein dadurch hat sich Beekeeper für uns amortisiert“, betont Benjamin Niederhauser.

Auch die interkulturelle Kommunikation hat sich stark verbessert. Die integrierte Übersetzungsfunktion wird intensiv genutzt. „Wir haben keine Sprachbarriere mehr“, so Fabio Bertuzzi. „Alle sind informiert, alle können mitmachen. Das stärkt das Zugehörigkeitsgefühl.“

Im Bereich der Arbeitssicherheit lieferte Beekeeper messbare Erfolge. Kampagnen zu Sicherheitsmaßnahmen oder Umweltthemen konnten direkt an die Belegschaft ausgespielt werden. Nuot Fliri, Health & Safety Environmental Manager, bestätigt: „Durch das direkte Feedback in der App wussten wir sofort, ob unsere Botschaften ankommen. Das hat enorm geholfen.“

Insgesamt hat Beekeeper nicht nur Prozesse vereinfacht, sondern auch das Miteinander bei Stadler Winterthur gestärkt. Oder wie es Martin Strähl formuliert: „Beekeeper bietet die Chance, unsere Mitarbeitenden wirklich zu erreichen und sie als Teil des Unternehmens zu stärken.“