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Warum Bottom-Up auch in Ihrem Unternehmen die interne Kommunikation verbessern kann

Stack of hands showing unity

Mittlerweile haben die meisten Unternehmen verstanden, dass Erfolg nur durch zufriedene Mitarbeitende gelingt. Um diese dauerhaft zufrieden und motiviert zu halten und dadurch produktiver und effizienter zu wirtschaften, ist es erwiesenermaßen sinnvoll, die Angestellten am Geschehen im Unternehmen zu beteiligen. Die Art und Weise der internen Kommunikation ist dafür entscheidend. Es gibt eine ganze Reihe von Büchern und Veröffentlichungen, die sich mit dem Zusammenhang von interner Kommunikation und Unternehmenserfolg beschäftigen. Auch Standardwerke, wie „Das 1×1 der Unternehmenskommunikation“ thematisieren verschiedene Fallbeispiele, wie die interne Kommunikation verbessert werden kann.

Doch bloße Informationen über Ziele und Erfolge der Firma, die vom Management top-down an die Mitarbeitende weitergeleitet werden, reichen keineswegs aus, so der allgemeine Konsens. Schon seit längerem liegen daher flache Hierarchien, wechselseitiges Feedback, eine Bottom-Up-Kultur und Mitbestimmung der Mitarbeitenden weit vorn in den Trends der internen Unternehmenskommunikation.

Top-Down- vs. Bottom-Up-Kultur

Dementsprechend zeigen auch Studienergebnisse aus dem Jahr 2018 mit 150 Unternehmensvertretungen, dass „Transparenz und Offenheit“ und „Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen“ die wichtigsten Ziele der internen Kommunikation sind. Die Nachteile der traditionellen ausschließlichen Top-Down-Kultur scheinen also allgemein verinnerlicht und werden immer stärker aus den Unternehmen verbannt.

Dennoch pflegen manche Firmen solche hierarchisch geprägten Strukturen, in denen Mitarbeitende höchstens informiert, aber nicht gefragt werden oder mitbestimmen können. Ziele und Anweisungen kommen aus dem Management und werden „nach unten“ weitergegeben. Zwar können so Entscheidungen schneller getroffen werden, diese führen jedoch nicht selten zu Widerstand und Frust aufseiten der Angestellten. Unmut kann durch diese Art der Unternehmenskommunikation außerdem gefördert werden, wenn Entscheidungen nicht begründet werden oder Ziele und Visionen auf den Ebenen zum „einfachen Angestellten“ verloren gehen und nicht mehr nachvollziehbar sind. Hinzu kommt unter Umständen ein Gefühl der zu starken Kontrolle, was das individuelle Engagement der Mitarbeitenden senkt und damit auch die Arbeitsmotivation drückt.

Nun ist es kein Geheimnis, dass unmotivierte Mitarbeitende jeglichem Unternehmenserfolg im Weg stehen. Um dies zu vermeiden, sollten also deren Interessen berücksichtigt und Mitarbeitende in Entscheidungen einbezogen werden, damit es gar nicht erst soweit kommt. Denn wie eine Studie unter HR-Mitarbeitenden zum Unternehmenserfolg zeigt, nannten 80 % der Befragten fehlendes Wissen und mangelnde Wertschätzung als Hauptfeinde der Motivation.

Verbesserungen interner Kommunikation durch Bottom-up-Kultur

Demgegenüber wirkt es motivationssteigernd, wenn Mitarbeitende das Gefühl bekommen, dass ihre Interessen und Meinungen im Unternehmen gehört werden und ankommen. Eine Bottom-up-Kultur mit wechselseitigem Feedback (auf das sich das Management unbedingt einlassen sollte), regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen sowie Möglichkeiten für Mitarbeitende, Ideen zu äußern, trägt zur höheren Motivation bei.

Gleichzeitig sind genau diese Maßnahmen auch im direkten Interesse der Mitarbeitenden. Neuzugänge und junge Talente auf dem Arbeitsmarkt wollen sich in Unternehmen einbringen, eigene Ideen umsetzen und suchen nach einer offenen und wertschätzenden Arbeitsatmosphäre. Sollte diese nicht gegeben sein, nützen auch der beste Kicker-Tisch, frisches Obst im Pausenraum und Morgen-Yoga nichts.

Eine Bottom-Up-Kultur in der internen Unternehmenskommunikation deckt sich mit den Bedürfnissen junger Mitarbeitender.

Dass auch die Management-Ebene von einer Bottom-Up-Kultur profitiert, wird offensichtlich, wenn Sie sich bewusst machen, wer die besten Einblicke ins Team und in die täglichen Arbeitsabläufe hat: die Mitarbeitenden. Fragen Sie nach deren Eindrücken und Verbesserungsvorschlägen, steigert sich fast automatisch die Produktivität und Leistungsfähigkeit. Zudem können Sie mit der gleichen Methode das Innovationspotenzial Ihres Unternehmens erhöhen. Indem Mitarbeitende Ideen an das Management weiterleiten, ohne Hemmungen oder Ablehungsängste zu verspüren, bleiben Sie durch kreative Innovationen wettbewerbsfähig.

Umsetzung auf digitalen Mitarbeiter-Plattformen

Eine gute Möglichkeit, die Bottom-Up-Kultur in den Arbeitsalltag einfließen zu lassen, bieten digitale Mitarbeiter-Plattformen zur internen Kommunikation. Viele Unternehmen verfügen bereits über die ein oder andere Form eines Firmen-Intranets, das in den meisten Fällen wie ein digitales Schwarzes Brett funktioniert und Redaktionsstrukturen beinhaltet. Oft dürfen nur bestimmte Mitarbeitende auf diesen Plattformen relevante Informationen teilen, denn nicht allen wird eine „Redakteursrolle“ zuteil.

Darin besteht der eindeutige Nachteil, dass sich auf diese Weise nicht alle eingebunden fühlen und die allgemeine Motivation somit nicht gestärkt werden kann. Im Gegenteil befördern diese Formen der digitalen internen Kommunikationskanäle klassische Top-Down-Strukturen, in denen die meisten Mitarbeitenden nur Konsumenten, nicht aber Produzenten von wichtigen Informationen sind.

Für eine gelebte Bottom-Up-Kommunikation auch im digitalen Bereich ist ein lebendiger Austausch vonnöten, der die Hürden zur Beteiligung aller möglichst niedrig hält. Dies ist beispielsweise in Mitarbeiter-Apps möglich, die eine Art Social Intranet darstellen und Informations-Streams sowie Chat-Gruppen zur effektiven Kommunikation beinhalten.

Streams Mi

Es sollte unterschiedliche Streams geben, damit verschiedene Teams oder Standorte eines Unternehmens einen eigenen Raum bekommen, was den Zugang für den einzelnen Mitarbeitenden noch einmal niedrigschwelliger werden lässt. Zudem ist wichtig, dass sich alle Hierarchie-Ebenen am Austausch beteiligen und auch CEOs Beiträge vom Fließbandmitarbeitenden liken. So ist es möglich, im gesamten Unternehmen die interne Kommunikation zu verbessern und Mitarbeitende motivieren zu können.

Durch die Beteiligung aller Mitarbeitenden und Manager entsteht ein lebendiger Austausch auf digitalen Unternehmensplattformen.

Den positiven Einfluss einer interaktiven Mitarbeiter-App hat auch Deborah Pauli, Projektleiterin für digitale Kommunikation bei Wincasa, mit ihrem Unternehmen erlebt. „Unser neuer digitaler Arbeitsplatz ist transparenter, lockerer und macht den Mitarbeitenden und dem Management eine Menge Spaß. Heute haben unsere Mitarbeitenden ein Werkzeug in der Hand, um ihre Stimme geltend zu machen und um gehört zu werden.“ Ein wesentlicher Beweggrund für die Einführung der Mitarbeiter-App war es, die Bottom-Up-Kommunikation bei Wincasa zu erleichtern.

Die meisten solcher Mitarbeiter-Apps ermöglichen auch die Durchführung von regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen, sodass dieser Aspekt der Bottom-Up-Kommunikation ebenfalls digital gelebt werden kann. Auf diese Weise kann die positive Veränderung der internen Kommunikation im Unternehmen gelingen, Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt, sind motivierter und produktiver und fühlen sich dem Unternehmen nebenbei auch noch tiefer verbunden.

Diese Erfahrungen hat auch der Flughafen Heathrow nach Implementierung seiner Mitarbeiter-App gemacht. Neben dem gesetzten Ziel, alle Mitarbeitenden auf dem weitläufigen Flughafengelände zu vernetzen, brachte die neue Plattform zur internen Kommunikation weitere positive Effekte mit sich. „Mitarbeitende haben das Gefühl, eine Plattform für ihre Anregungen zu haben“, berichtet Mitch Austin, Security Communications Manager am Flughafen. Feedback-Prozesse wurden mithilfe der Software ausgeweitet und werden mittlerweile via App verschickt. Insgesamt konnte die interne Kommunikation verbessert werden, indem sich eine inklusive und interaktive Kommunikation etablierte. 

Wenn Sie erfahren möchten, wie Beekeeper die interne Kommunikation am Flughafen Heathrow verbessert hat, laden Sie unsere Case Study herunter.